5032 – ANAscreen quant

Highlights

• Verwendung einer Mischung von Zellkernen, nativen und rekombinanten Antigenen
• Gebrauchsfertige (Ausnahme: Waschpuffer) und barcodierte Reagenzien
• Qualitätssichere Anwendung im Routinelabor
• Kurze Inkubationszeiten (60 min / 30 min / 15 min) bei Raumtemperatur
• Quantitative Bestimmung der IgG Antikörperaktivität
• Angabe der Ergebnisse in U/mL
• Exzellente diagnostische Sensitivität und Spezifität
• Hohe Präzision im Messbereich
• CE markiert
• Automatisierbar


Zweckbestimmung

Der ANAscreen quant ist ein quantitativer Immunoassay zur Bestimmung von IgG Antikörpern gegen nukleäre und zytoplasmatische Antigene in humanem Serum. Der ANAscreen quant dient zur Unterstützung bei der Diagnose systemischer Autoimmunerkrankungen in Verbindung mit anderen klinischen und laboratoriumsmedizinischen Untersuchungen. Der Immunoassay ist für den manuellen professionellen in-vitro diagnostischen Gebrauch bestimmt


Diagnostische Bedeutung

Autoimmunerkrankungen basieren auf Störungen des Immunsystems. Synthetisierte Antikörper und autoreaktive T-Zellen richten sich gegen körpereigene Strukturen und führen zu lokalen oder systemischen Entzündungsreaktionen. Grundsätzlich kann jedes Organ oder Gewebe von einer Autoimmunerkrankung betroffen sein. Entsprechend wurden bislang hunderte von Autoimmunerkrankungen beschrieben, die grob in drei Gruppen eingeteilt werden können: Bei organspezifischen Autoimmunerkrankungen sind individuelle Organe betroffen. Zu den systemischen, nicht-organspezifischen Autoimmunerkrankungen zählen beispielsweise Kollagenosen oder andere systemisch-entzündliche rheumatische Erkrankungen. In diesen Fällen werden häufig Antikörper gegen nukleäre oder zytoplasmatische Antigene nachgewiesen, die in nahezu allen Zellen des Körpers vorkommen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Mischformen organspezifischer und systemischer Autoimmunerkrankungen beschrieben.

Etwa 5 bis 10 % der Bevölkerung sind von einer Autoimmunerkrankung betroffen. Die häufigsten sind Schuppenflechte (Psoriasis), rheumatoide Arthritis (RA), Diabetes mellitus Typ 1, Multiple Sklerose, Morbus Crohn sowie autoimmune Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow. Grundsätzlich treten Autoimmunerkrankungen bei Frauen häufiger auf als bei Männern.

Die Diagnose von Autoimmunerkrankungen erfolgt auf Basis des klinischen Krankheitsbildes und laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen. Der klinische Verdacht stützt sich insbesondere auf den Nachweis von Antikörpern gegen nukleäre oder zytoplasmatische Antigene (ANA) als charakteristisches Merkmal bei systemischen Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes (SLE), Sjögren-Syndrom, progressive systemische Sklerose (PSS), Mischkollagenose (MCTD), rheumatoide Arthritis (RA) oder Dermatomyositis. Zur Bestimmung von IgG Antikörpern hat sich insbesondere der ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) auf Basis einer Mischung von HeLa Zellkernen, nativen und rekombinanten Antigenen bestens bewährt. Der Immunoassay bietet die Möglichkeit eines sensitiven Nachweises von Antikörpern gegen nukleäre oder zytoplasmatische Antigene (ANA).

Produktspezifikationen

Titel ANAscreen quant
Produktcode 5032
Indikation Systemische Autoimmunerkrankungen
Beschreibung Enzymimmunoassay zur quantitativen Bestimmung von IgG Antikörpern gegen nukleäre und zytoplasmatische Antigene in humanem Serum
Format Mikrotiterplatte, beschichtet mit HeLa-Kernen und angereichert mit rekombinanten und nativen Antigenen
Gesamte Inkubationszeit 105 min.
Probenvolumen 10 µL Serum
Anzahl der Bestimmungen 96 (90 x 1) + 5 x Kalibratoren + 1 x Kontrolle

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