
Bevorstehendes Symposium zu Autoantikörpern – Vorläufiges Programm
Vom 9. bis 12. September 2025 findet das 17 Dresden Symposium zu Autoantikörpern in Dresden statt. Das diesjährige Thema, „Das Spektrum der Autoantikörper: Brücke zwischen Gesundheit, Diagnostik und Krankheit“, vereint internationale Expertinnen und Experten, um die neuesten Entwicklungen in der Autoimmundiagnostik zu beleuchten. Gleichzeitig würdigt die Veranstaltung das Lebenswerk von Prof. Eng M. Tan, einem Pionier auf diesem Gebiet.
Medipan & GA Generic Assays sind stolz darauf, am Donnerstag, den 11. September, ein Satellitensymposium zu sponsern, das sich mit ANA-Testung, KI-gestützter Antikörperdetektion und neuen autoantigenen Zielstrukturen beschäftigt.
Bereits einen Tag vor dem offiziellen Start findet ein Pre-Symposium mit dem 8. ICAP-Workshop (International Consensus on ANA Patterns) statt. Themenschwerpunkte sind dabei Fortschritte bei der HEp-2 IFA-Musterklassifikation, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der ANA-Interpretation und Herausforderungen in der Qualitätskontrolle.
📌 Hauptsymposium-Sitzungen
Tag 1: Dienstag, 9. September
- Eröffnungsvorträge: Spannende Beiträge zur Geschichte der Autoantikörper-Detektion, zur Pathogenese autoimmuner Erkrankungen und zum Lebenswerk von Prof. Tan.
- Rheumatoide Arthritis: Vertiefte Einblicke in aktuelle Antikörperprofile, inklusive IgA-Anti-CCP-Antikörpern und Anti-Typ-II-Kollagen-Antikörpern.
- Innovationen in der Frühdiagnostik: Neue Biomarker und Strategien zur verbesserten Früherkennung von Autoimmunerkrankungen.
Tag 2: Mittwoch, 10. September
- Neurologische Autoimmunität: Neue serologische Erkenntnisse zu Myasthenia gravis, autoimmuner Demenz und Enzephalitis.
- Antiphospholipid-Syndrom (APS): Analyse der ACR/EULAR-Kriterien von 2023, Likelihood Ratios und nicht-kriteriumsbasierter aPL-Antikörper.
- Interstitiale Lungenerkrankungen (ILD) bei Autoimmunität: Neue Marker und Methoden, einschließlich Immunpräzipitation und Massenspektrometrie.
- IgG4-vermittelte Erkrankungen: Diagnostische und klinische Bedeutung von IgG4-Antikörpern bei systemischen und neurologischen Krankheitsbildern.
Tag 3: Donnerstag, 11. September
- Neue Technologien: ANA-Tests, KI-gestützte Autoantikörperdiagnostik und neue Zielstrukturen wie Glycoprotein 2.
- Immuncheckpoint-Inhibitoren: Immunogenität und immunvermittelte Nebenwirkungen an Haut und Nervensystem.
- Autoantikörper-Monitoring: Neue Immunmarker zur Langzeitüberwachung von Krankheiten wie Lupus und Zöliakie.
- Natürliche vs. pathogene Autoantikörper: Erforschung regulatorischer und schützender Funktionen spezifischer Antikörper.
Tag 4: Freitag, 12. September
- Testkultur in der Autoimmunität: Debatte über Über- vs. Unterdiagnostik angesichts steigender Prävalenz autoimmuner Erkrankungen.
- Innovative Therapien: Neue Behandlungsansätze wie AlloNK-Zellinfusionen und CAR-T-Zelltherapie bei therapieresistenten Autoimmunerkrankungen.
- Biomarker-Entdeckung: Zukunft der Autoimmundiagnostik durch seltene Antikörper, Autoantigenomik und krankheitsspezifische Marker.
🧭 Warum teilnehmen?
Das 17. Dresdner Symposium zu Autoantikörpern bietet direkten Zugang zu den neuesten Fortschritten in der Autoimmundiagnostik – von KI-gestützter Testung über Frühmarker und neue Therapien bis hin zu aktualisierten klinischen Kriterien. Ein Pflichttermin für Forschende, Kliniker*innen, Laborpersonal und alle, die im Bereich der Autoimmunität tätig sind.